Quasi im Eilzugtempo fegten die Herren40 des Tennisteams Hörstel beim 9:0 im letzten Gruppenspiel der Westfalenliga über den TC Rot-Weiß Gevelsberg hinweg. Denn gerade einmal 5 Stunden dauerte ihr Gastspiel, das allerdings angesichts der gewittrigen Wetterlage auch direkt auf 5 Plätzen gleichzeitig begann. So hatten Teamkapitän Heinz-Georg Klasing und Co. schon nach knapp 3 stündiger Spielzeit die erforderlichen 5 Punkte "im Sack" und damit den Finaleinzug um die Westfalenmeisterschaft und den Regionalliga-Aufstieg mit einer eindrucksvollen Vorstellung untermauert. Die Gevelsberger konnten Hörstel dabei zu keiner Zeit in Gefahr bringen, zu groß war die Überlegenheit der schon vor der Partie als Gruppensieger feststehenden Hörsteler, die dieses Mal ihre Stammkräfte Thorsten Fraaß (Nr.2) und Markus Schäche (3) in den Einzeln schonten, so dass Matthias Middendorf und Rolf Mackowiak an den unteren Positionen zum Einsatz kamen und sich mit ihren Siegen erneut für weitere Aufgaben empfehlen konnten. Somit ist die Geschichte des Spiels wie schon in der Vorwoche gegen Gelsenkirchen schnell erzählt. Hendrik Böttcher (Nr.1, 6:2 7:6 gegen Stefan Steinbach), Martin Bolte (Nr.2, 6:1 6:2 gegen Uli Steinbach), Wolfgang Nolze (Nr.3, 6:1 6:1 gegen Woronka), Heinz-Georg Klasing (Nr.4, 6:3 2:6 6:2 gegen Potapov), Matthias Middendorf (Nr.5, 3:6 6:4 6:0 gegen Schmidt) und Rolf Mackowiak (Nr.6, 6:0 6:1 gegen Stube) sorgten schnell für alle 6 Einzelpunkte gegen die ersatzgeschwächten Gevelsberger, denen Hörstel auch in den aufgrund einer Verletzung eines Gevelsberger Spielers nur 2 gespielten Doppeln mit Thorsten Fraaß/Markus Schäche (3:6 6:1 7:6 gegen Steinbach/Woronka) und Nolze/Mackowiak (6:4 6:1 gegen Potapov/Stube) keinen Ehrenpunkt gönnte. Damit kam auch dieses Mal wieder der komplette Spielkader zum Einsatz und war wie schon mehrfach in dieser Saison wieder ein wichtiger Faktor für den Erfolg des Teams, das jetzt schon seit 3 Sommerspielzeiten ungeschlagen ist. Keine leichte Aufgabe für Klasing und Co., hier zu jedem Spieltag immer die richtigen 6 Spieler herauszupicken, denn an Motivation und Fitness mangelt es allen 8 Spielern wahrlich nicht. Alle Spieler sind heiß auf jedes einzelne Match und daher läuft auch zu jedem Spieltag immer der komplette Kader auf und kommt nach Möglichkeit auch zum Einsatz, egal um was und gegen wen es geht. "Unser Masterplan mit 3 Aufstiegen in Folge ist voll auf gegangen", bringt es Klasing auf den Punkt. 2007 erfolgte ihr Herren40-Startschuss in der Münsterlandliga und seitdem geht es für das sukzessive vervollständigte und systematisch verstärkte Team steil bergauf und mit dem Erreichen des Finales um die Westfalenmeisterschaft ist jetzt der (vorläufige) Höhepunkt dieser beeindruckenden Siegesserie erreicht. "Ich freue mich und bin stolz darauf, in einer so tollen Truppe spielen zu dürfen und vielleicht hier und da auch mal einen wichtigen Sieges-Beitrag leisten zu dürfen", auch Spitzenspieler Hendrik Böttcher war seine große Freude über den bisherigen Saisonverlauf deutlich anzumerken. So holt jeder Spieler an seiner Position immer für sein Team das Optimum heraus und gepaart mit der enormen Doppelstärke ergibt sich so ein Mix, der das Team für jeden Gegner schwer ausrechenbar und besiegbar macht. Ob die Serie allerdings auch im mit Spannung erwarteten Finale gegen den THC Münster noch halten wird, ist die große Frage, deren Antwort noch rund 8 Wochen auf sich warten läßt, denn das Match startet nach der Sommerpause am 22. August. Mit dem Regionalliga-Absteiger wartet hier ein sehr harter Brocken auf das Team, denn auch die Münsteraner gingen souverän durch alle Gruppenspiele und können mit einem Spielerkader aufwarten, der in der Liga seinesgleichen sucht. Der Sieger der Partie, in der Münster als der bessere der beiden Gruppensieger Heimrecht genießen wird, darf sich nicht nur mit dem Mannschafts-Westfalenmeistertitel schmücken sondern wird gleichzeitig auch noch mit dem Aufstieg in die Regionalliga-West, der höchsten Seniorenspielklasse in Deutschland, belohnt. Zumindest die Freudengesänge des Hörsteler Teams bei den mehrfach eingelegten Tankstopps (nicht nur für die Auto's) während der Rückfahrt aus Gevelsberg lassen jedoch schon erahnen, dass sie sich auch für den absoluten Saisonhöhepunkt noch einiges vornehmen werden und sich die Siegesserie sicherlich nicht kampflos aus den Händen reißen lassen werden.
Sie haben den Gruppensieg geschafft und spielen am 22. August um die Westfalenmeisterschaft und den Regionalliga-Aufstieg. Die Herren40 vom Tennisteam Hörstel mit Rolf Mackowiak, Matthias Middendorf, Hendrik Böttcher, Markus Schäche (hinten v.l.), Martin Bolte, Thorsten Fraaß, Heinz-Georg Klasing, Wolfgang Nolze (vorne v.l.) und (leider nicht auf dem Foto) Jürgen Lücke.
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