Montag, 29. Juni 2009

Hörstel's Herren40-Westfalenligaexpress stellt Weichen auf Finaleinzug

Quasi im Eilzugtempo fegten die Herren40 des Tennisteams Hörstel beim 9:0 im letzten Gruppenspiel der Westfalenliga über den TC Rot-Weiß Gevelsberg hinweg. Denn gerade einmal 5 Stunden dauerte ihr Gastspiel, das allerdings angesichts der gewittrigen Wetterlage auch direkt auf 5 Plätzen gleichzeitig begann. So hatten Teamkapitän Heinz-Georg Klasing und Co. schon nach knapp 3 stündiger Spielzeit die erforderlichen 5 Punkte "im Sack" und damit den Finaleinzug um die Westfalenmeisterschaft und den Regionalliga-Aufstieg mit einer eindrucksvollen Vorstellung untermauert. Die Gevelsberger konnten Hörstel dabei zu keiner Zeit in Gefahr bringen, zu groß war die Überlegenheit der schon vor der Partie als Gruppensieger feststehenden Hörsteler, die dieses Mal ihre Stammkräfte Thorsten Fraaß (Nr.2) und Markus Schäche (3) in den Einzeln schonten, so dass Matthias Middendorf und Rolf Mackowiak an den unteren Positionen zum Einsatz kamen und sich mit ihren Siegen erneut für weitere Aufgaben empfehlen konnten. Somit ist die Geschichte des Spiels wie schon in der Vorwoche gegen Gelsenkirchen schnell erzählt. Hendrik Böttcher (Nr.1, 6:2 7:6 gegen Stefan Steinbach), Martin Bolte (Nr.2, 6:1 6:2 gegen Uli Steinbach), Wolfgang Nolze (Nr.3, 6:1 6:1 gegen Woronka), Heinz-Georg Klasing (Nr.4, 6:3 2:6 6:2 gegen Potapov), Matthias Middendorf (Nr.5, 3:6 6:4 6:0 gegen Schmidt) und Rolf Mackowiak (Nr.6, 6:0 6:1 gegen Stube) sorgten schnell für alle 6 Einzelpunkte gegen die ersatzgeschwächten Gevelsberger, denen Hörstel auch in den aufgrund einer Verletzung eines Gevelsberger Spielers nur 2 gespielten Doppeln mit Thorsten Fraaß/Markus Schäche (3:6 6:1 7:6 gegen Steinbach/Woronka) und Nolze/Mackowiak (6:4 6:1 gegen Potapov/Stube) keinen Ehrenpunkt gönnte. Damit kam auch dieses Mal wieder der komplette Spielkader zum Einsatz und war wie schon mehrfach in dieser Saison wieder ein wichtiger Faktor für den Erfolg des Teams, das jetzt schon seit 3 Sommerspielzeiten ungeschlagen ist. Keine leichte Aufgabe für Klasing und Co., hier zu jedem Spieltag immer die richtigen 6 Spieler herauszupicken, denn an Motivation und Fitness mangelt es allen 8 Spielern wahrlich nicht. Alle Spieler sind heiß auf jedes einzelne Match und daher läuft auch zu jedem Spieltag immer der komplette Kader auf und kommt nach Möglichkeit auch zum Einsatz, egal um was und gegen wen es geht. "Unser Masterplan mit 3 Aufstiegen in Folge ist voll auf gegangen", bringt es Klasing auf den Punkt. 2007 erfolgte ihr Herren40-Startschuss in der Münsterlandliga und seitdem geht es für das sukzessive vervollständigte und systematisch verstärkte Team steil bergauf und mit dem Erreichen des Finales um die Westfalenmeisterschaft ist jetzt der (vorläufige) Höhepunkt dieser beeindruckenden Siegesserie erreicht. "Ich freue mich und bin stolz darauf, in einer so tollen Truppe spielen zu dürfen und vielleicht hier und da auch mal einen wichtigen Sieges-Beitrag leisten zu dürfen", auch Spitzenspieler Hendrik Böttcher war seine große Freude über den bisherigen Saisonverlauf deutlich anzumerken. So holt jeder Spieler an seiner Position immer für sein Team das Optimum heraus und gepaart mit der enormen Doppelstärke ergibt sich so ein Mix, der das Team für jeden Gegner schwer ausrechenbar und besiegbar macht. Ob die Serie allerdings auch im mit Spannung erwarteten Finale gegen den THC Münster noch halten wird, ist die große Frage, deren Antwort noch rund 8 Wochen auf sich warten läßt, denn das Match startet nach der Sommerpause am 22. August. Mit dem Regionalliga-Absteiger wartet hier ein sehr harter Brocken auf das Team, denn auch die Münsteraner gingen souverän durch alle Gruppenspiele und können mit einem Spielerkader aufwarten, der in der Liga seinesgleichen sucht. Der Sieger der Partie, in der Münster als der bessere der beiden Gruppensieger Heimrecht genießen wird, darf sich nicht nur mit dem Mannschafts-Westfalenmeistertitel schmücken sondern wird gleichzeitig auch noch mit dem Aufstieg in die Regionalliga-West, der höchsten Seniorenspielklasse in Deutschland, belohnt. Zumindest die Freudengesänge des Hörsteler Teams bei den mehrfach eingelegten Tankstopps (nicht nur für die Auto's) während der Rückfahrt aus Gevelsberg lassen jedoch schon erahnen, dass sie sich auch für den absoluten Saisonhöhepunkt noch einiges vornehmen werden und sich die Siegesserie sicherlich nicht kampflos aus den Händen reißen lassen werden.

Sie haben den Gruppensieg geschafft und spielen am 22. August um die Westfalenmeisterschaft und den Regionalliga-Aufstieg. Die Herren40 vom Tennisteam Hörstel mit Rolf Mackowiak, Matthias Middendorf, Hendrik Böttcher, Markus Schäche (hinten v.l.), Martin Bolte, Thorsten Fraaß, Heinz-Georg Klasing, Wolfgang Nolze (vorne v.l.) und (leider nicht auf dem Foto) Jürgen Lücke.

Sonntag, 21. Juni 2009

Herren40 im Westfalenliga-Finale!

Finale, ooho! Auch Regen und der Gelsenkirchener TK konnten den Siegeszug der Herren40 Mannschaft des Tennisteams Hörstel in der Westfalenliga nicht aufhalten. Denn sie blieben nun auch im 5. Saisonspiel ungeschlagen und stehen nach einem ungefährdeten 9:0 über die Gäste aus der Ruhrstadt bereits vorzeitig als Gruppensieger fest. Auch ohne ihren diesmal verhinderten Kapitän Heinz-Georg Klasing und ihre etatmäßige Nr.4, Martin Bolte, hatten die Hörsteler erwartungsgemäß recht wenig Mühe mit den fairen, aber bereits als Westfalenliga-Absteiger feststehenden Gelsenkirchenern. In allen Einzeln von Hendrik Böttcher (6:4, 6:2 gegen Tesanovic), Thorsten Fraaß (6:4, 6:2 gegen Oppor), Markus Schäche (6:2, 6:0 gegen Quick), Wolfgang Nolze (6:0, 6:0 gegen Sander), Matthias Middendorf (6:2, 6:2 gegen Klostermann) und Rolf Mackowiak (6:2, 6:3 gegen Kampermann) feierte Hörstel glatte 2-Satz-Siege und sorgte damit bereits für die Vorentscheidung, so dass die Gäste auch angesichts der durch die zahlreichenden Regenunterbrechungen fortgeschrittenen Zeit auf die Austragung der Doppelspiele zu Gunsten von Hörstel verzichteten. 9:0 hieß es somit am Ende und sie können sich jetzt tatsächlich auf das Finale um die Mannschafts-Westfalenmeisterschaft am 22. August freuen. Gegner und Gastgeber dieses Matches, dessen Gewinner gleichtzeitig einziger Aufsteiger in die Regionalliga-West sein wird, wird das Team vom THC Münster sein, das in der anderen Westfalenligagruppe ebenfalls schon vor dem letzten Spieltag als Gruppensieger feststeht.

Sonntag, 14. Juni 2009

Herren40 Sommernachtstraum in Bielefeld

Die Reise geht weiter! Die Herren40 vom Tennisteam Hörstel gewannen am Samstag auch ihr 4. Spiel in der Westfalenliga gegen den heißesten Mitanwärter auf den nun greifbar nahen Gruppensieg, SuS Bielefeld mit 5:4. Der Liganeuling um Mannschaftsführer Heinz-Georg Klasing konnte dabei gegen den Regionalliga Absteiger aus Ostwestfalen so gerade noch den Kopf aus der Schlinge ziehen, denn wie schon im Match gegen den TC Buer konnten erneut alle 3 Doppel gewonnen werden und dieses diesmal sogar nach einem 2:4 Rückstand nach den Einzeln. Die Nervenschlacht mit dem umjubelten Siegpunkt holten dabei Hendrik Böttcher und Heinz-Georg Klasing im 2. Doppel durch einen knappen 3 Satz-Sieg, der streckenweise auf des Messer's Schneide stand. Doch der Reihe nach: die Hörsteler reisten hochmotiviert und voller Selbstbewusstsein nach Bielefeld, waren sie sich doch um die Wichtigkeit dieses Schlüsselspiels um den Gruppensieg bewusst. Bielefeld und Hörstel rangierten vor der Partie punktgleich nur getrennt durch die bessere Spieldifferenz an der Tabellenspitze. In der ersten Einzelrunde bekam Hörstel jedoch gleich einen herben Dämpfer verpasst. Martin Bolte an Nr.4 fand gegen Mönter überhaupt nicht ins Match und gab in dieser Höhe völlig unerwartet mit 1:6 und 1:6 ab. Auch Heinz-Georg Klasing an Nr.6 konnte seine Form aus den Vorwochen leider nicht abrufen, das 3:6 3:6 gegen Kornfeld kam doch auch einigermaßen unerwartet, es stand somit schnell 2:0 für die Bielefelder. Aber da war ja noch Thorsten Fraaß an Position 2, der mit Geoffrey Weisner zwar einen starken Gegner hatte, jedoch alle bisherigen Einzel sehr stabil, spielstark und weitgehend ungefährdet gewonnen hatte. Doch zur großen Ernüchterung des Hörsteler Anhangs lief zum einen bei Fraaß diesmal auch nicht alles nach Wunsch, zugleich spielte Weisner in Topform und luxte Hörstel beim 6:2 4:6 und 7:5 auch den dritten Einzelpunkt ab. Keine guten Aussichten also für die zweite Einzelrunde, in der Wolfgang Nolze an Nr.5 jedoch schnell für den Anschlusspunkt sorgte, durch ein stark herausgespieltes 6:0 und 6:2 gegen Spornitz. Markus Schäche an Nr. 3 zeigte eine ansprechende Leistung gegen Osterwald, musste aber doch in eine etwas unglückliche 4:6 4:6 Niederlage einwilligen. Somit lag es an Hendrik Böttcher, durch einen Sieg im Spitzeneinzel gegen Michael Schwarzer doch noch die Spannung ein wenig aufrecht zu erhalten für die Doppelspiele, in denen es für Hörstel bisher ausgezeichnet lief. Und Böttcher wurde beim 6:1 und 6:3 auch seiner Favoritenrolle gerecht und sorgte damit für das wichtige 2:4. Alle 3 Doppel mussten somit für den Gesamtsieg gewonnen werden, Klasing und Co. versuchten es mit der selben Aufstellung, die vor einigen Wochen gegen den TC Buer auch schon zum Erfolg geführt hatte. Und die Rechnung schien zunächst aufzugehen: Fraaß/Nolze spielten gegen Schwarzer/Osterwald erneut ein sehr starkes 1. Doppel und sorgen mit einem 6:4 und 6:3 für den 3:4 Anschlusspunkt. Und auch Schäche/Bolte konnten sich gegenüber ihren Einzelleistungen enorm steigern und erfighteten trotz 2:5 Rückstand im ersten Satz ein knappes 7:6 und 6:4 gegen Fischer/Kornfeld und damit den 4:4 Ausgleich. Das 2. Doppel mit Böttcher/Klasing gegen Weisner/Spornitz musste somit die Entscheidung bringen. Bielefeld gewann den ersten Satz knapp mit 7:5 und der zweite Satz verlief spannend und ausgeglichen bis in den Tie-Break, obwohl beide Seiten einige Chancen hatten, den Satz bzw. das Match vorzeitig zu entscheiden. Die Spannung war somit auf dem Siedepunkt, denn entscheiden Weisner/Spornitz den Tie-Break für sich, ist das Match für Hörstel gelaufen und der Traum vom Gruppensieg wäre somit geplatzt gewesen. Doch Böttcher/Klasing besannen sich auch ihre Stärke, hatten bei einigen wichtigen Spielsituationen auch das nötige Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite und retteten durch ein 7:3 Tie-Break Erfolg den zweiten Satz. Im dritten und entscheidenden Satz gelang ihnen gleich zu Beginn ein beruhigendes Break, das sie sich auch bis zum Schluss nicht mehr nehmen ließen. Einige kritische Situationen waren aber dennoch zu überwinden, bis ihnen schlussendlich beim Stand von 5:3 ein erneutes Break gelang und es damit sensationell doch noch Spiel, Satz und 5:4-Sieg für das Tennisteam Hörstel hieß. Klar, dass der Jubel keine Grenzen mehr kannte, denn mit diesem Sieg ist ihnen der Gruppensieg nun wohl nicht mehr zu nehmen, und der Traum vom Finale um die Westfalenmeisterschaft und den Regionalligaaufstieg im August ist greifbar nahe. Zuvor stehen noch die letzten 2 Gruppenspiele auf dem Programm, im Heimspiel gegen den Gelsenkirchener TK (20. Juni) und auch in der Auswärtspartie beim TC RW Gevelsberg (27. Juni) sind sie jedoch klarer Favorit.

Sonntag, 7. Juni 2009

Fortsetzung des Westfalenliga-Siegeszuges

Die Herren40 vom SC Hörstel haben auch die 3 wöchige Spielpause in der Westfalenliga gut verkraftet und ihr Match am vergangenen Samstag gegen den Tabellenletzten vom THC im VfL Bochum mit 9:0 gewonnen. Sie fahren nun am kommenden Samstag zum punktgleichen Tabellenführer SuS Bielefeld und es ist klar, dass hier die Entscheidung um den Gruppensieg fallen wird. Gegen Bochum wurde das Team von Mannschaftsführer Heinz-Georg Klasing auch ohne ihre etatmäßige Nr. 4 Martin Bolte ihrer Favoritenrolle vollauf gerecht. So kam an Nr. 6 erstmals Matthias Middendorf zum Einsatz und konnte mit einem glatten 2-Satz Sieg vollauf überzeugen. Bis auf Wolfgang Nolze, der in seinem Einzel über 3 Sätze gehen musste und mit seinem Gegner zeitweise doch mehr Probleme hatte als ihm lieb war, gingen alle Einzel relativ glatt und ungefährdet an die Hörsteler, die es mit dem 6:0 Zwischenstand in den Doppeln eigentlich etwas ruhiger angehen lassen konnten. Klasing/Schäche sorgten aber beim Stand von 8:0 mit ihrem zweiten Doppel noch einmal für einen tollen Fight. Denn nach verlorenem ersten Satz lagen sie auch im 2. Satz schon mit 3:5 und 0:40 zurück, konnten jedoch die Matchbälle abwehren und auf 4:5 verkürzen. Hier schafften sie dann das gleiche Kunststück noch einmal, wehrten also bei 0:40 erneut 3 Matchbälle ab und gewannen den Satz und schließlich auch noch das ganze Match und ließen den Gästen aus der Ruhrstadt somit keinen Ehrenpunkt. Nun gilt es alle Kraft und Konzentration zu sammeln für das Spiel gegen Bielefeld am kommenden Samstag. Wird der Aufsteiger auch dieses Match gegen den Regionalliga-Absteiger der vergangenen Saison gewinnen? Für große Spannung ist auf jeden Fall gesorgt, beiden Teams rangieren nur getrennt durch die Spieledifferenz gleichauf an der Tabellenspitze und der Sieger dieser Partie wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit für das Finale um den Regionalligaaufstieg im August qualifizieren.